Reisen mit Hund

Alle Infos für den perfekten Urlaub mit Hund

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In diesem Beitrag findest du alles wichtige, das du vor deiner Reise über den Urlaub mit Hund wissen solltest, angefangen bei den Einreisebestimmungen für Hunde in Europa, wichtige Fragen zu Krankheiten und Sicherheit bis hin zur vollständigen Packliste für deinen Urlaub mit Hund. Inklusive Checkliste zum Download.

Inhalt

  1. Einreiseregeln in Europa
  2. Packliste - das muss mit (inkl. Download)
  3. Gesundheit und Sicherheit beim Reisen mit Hund
  4. Hundefreundliche Unterkunft finden
  5. Mit Hund an den Strand

1. Einreisebestimmungen: Darf mein Hund überhaupt mit in den Urlaub?

Erste Voraussetzung damit dein Hund mit dir ins Ausland darf, ist der EU-Heimtierausweis. In diesem ist einheitlich dokumentiert, dass dein Hund alle notwenigen Impfungen hat. Der Heimtierausweis muss deinem Hund eindeutig zugeordnet werden können, daher muss dein Hund einen Mikrochip (ISO-Norm 11784 oder 11785) besitzen oder durch eine vor dem 3. Juli 2011 angebrachte Tätowierung identifizierbar sein und diese Kennzeichnungsnummer im Ausweis eingetragen haben.

Prüfe vor der Reise unbedingt, ob der Tollwutschutz aufgefrischt werden muss (in der Regel alle 3-4 Jahre), denn dieser ist in der gesamten EU und darüber hinaus verpflichtend nachzuweisen. Die Ausbildung des Impfschutzes dauert übrigens drei Wochen. Fällt dir erst kurz vor Abreise auf, dass der Impfschutz abgelaufen ist, hast du keine Möglichkeit mehr, den Schutz fristgerecht aufzufrischen.

Auf einen Blick: Das braucht dein Hund für den Urlaub:

  • EU-Heimtierausweis (blauer Pass)
  • Gültige Tollwutimpfung
  • Mikrochip
  • Bandwurmbehandlung (in einigen Ländern)

Bandwurmbehandlung: In welchen Ländern sie nötig ist

Bestimmte Länder verlangen vor Einreise, dass du eine Bandwurmbehandlung durchführen lässt. Dazu zählen:

  • Großbritannien, Irland und Nordirland
  • Malta
  • Finnland
  • Norwegen

Die Behandlung darf frühstens 5 Tage vor Einreise und spätestens 24 Stunden vor Einreise stattfinden. Es reicht übrigens nicht aus, dass du dir eine Wurmkur beim Tierarzt holst. Die Wurmkur muss vom Tierarzt gegeben und mit genauer Uhrzeit im EU-Heimtierausweis eingetragen werden.

Mit Welpen in den Urlaub

Ist dein Hund jünger als 15 Wochen, musst du dich mit dem ersten Urlaub noch gedulden. Denn erst wenn der Tollwutschutz voll ausgebildet ist, darfst du ins Ausland reisen. Da Welpen erst mit 12 Wochen geimpft werden dürfen, ist dies also frühestens ab der 15. Woche möglich.

Welche Hunderassen dürfen nicht in jedes Land einreisen?

Bestimmt hast du schonmal gehört, dass manche Hunderassen nicht in jedes Land einreisen dürfen. Das betrifft vor allem Hunderassen der Kategorie 2 (fälschlicher Weise als Kampfhunde bezeichnet). Insbesondere in Dänemark sind die Regeln streng, 13 (!) Hunderassen dürfen hier nicht einreisen, aber auch Frankreich und Großbritannien haben Einreisebeschränkungen bestimmter Rassen, wie:

  • Pitbull (Typ American Staffordshire Terrier)
  • Boerbull (Typ Mastiff)
  • Tosa
  • Mischlinge dieser Rassen

Maulkorbpflicht und Leinenzwang im Urlaub

In vielen Ländern ist es üblich, dass Hunde an bestimmten Orten Maulkorb tragen, beispielweise im ÖPNV oder auch in Bergbahnen. Österreich ist beispielsweise ein Urlaubsziel, in dem dies der Fall ist. Übe also das Tragen eines Maulkorb frühzeitig mit deinem Hund. Zudem solltest du dich über Leinenpflicht im Urlaub informieren. In manchen Ländern und Regionen, gilt zudem eine grundlegende Leinenpflicht.

In diesen Ländern gibt es Maulkorbpflicht und/oder Leinenpflicht :

  • Italien (Maulkorb und Leine sind mitzuführen)
  • Portugal (Maulkorb und Leine sind mitzuführen)
  • Österreich (Maulkorbpflicht im ÖPNV)
  • Belgien (nur bestimmte Rassen)
  • Schweden (Leinenpflicht)
  • Tschechien (unterschiedlich, je nach Gemeinde)
  • Ungarn (Maulkorbpflicht im ÖPNV)
  • Schweiz (Leinenpflicht in der Brut und Setzzeit in einigen Kantonen)

2. Packliste: Alles für deinen Urlaub mit Hund (kostenloser Download inklusive)

Neue Orte, ungewohnte Schlafplätze, viel Zeit im Auto. So schön das Reisen auch ist, für den Hund ist es mit Stress verbunden. Umso wichtiger, dass du beim Packen auf die Bedürfnisse deines Hundes Rücksicht gibst. In diesem Teil des  gebe ich dir hilfreiche Tipps, welche Anschaffungen du vor der Reise machen solltest und welche altbewährten Dinge auf keinen Fall fehlen dürfen. Ganz nach dem Motto: Ein Bisschen Zuhause auf Reisen.

Futter und Co.

Was natürlich nicht fehlen darf, ist das Futter von deinem Hund. Oftmals ist es im Urlaub nicht möglich, das Standardfutter im Supermarkt nachzukaufen. Und natürlich möchte dein Hund sicherlich auch nicht auf seine Lieblingssnacks verzichten. Sinnvoll sind zudem Kauartikel sowie Kongs, da sie dem Hund helfen können, sich nach oder an einem langen Tag zu entspannen. Bei leichten Magen-Darm-Verstimmungen hilft eine Morosuppe ausgezeichnet. Diese gibt es auch in Dosen zu kaufen. Perfekt als Erst-Hilfe-Maßnahme im Urlaub. Für Ausflüge empfehle ich eine spezielle Wasserflasche für Hunde. Insbesondere in warmen Ländern ist diese unverzichtbar. Wer seinem Hund auch im Auto Wasser zugänglich machen möchte, kann dies mit einem auslaufsicheren Wassernapf. Und wenn das Reisegepäck etwas kleiner ausfallen soll, sind faltbare Fress- und Trinknäpfe (zum Beispiel aus Silikon) sehr praktisch.

Zubehör

Zum Zubehör, das du auf Reisen immer dabei haben solltest, gehören Halsband, Geschirr, eine Leine und optional eine Schleppleine, das Lieblingsspielzeug sowie das Körbchen. Eine große Freude machst du deinem Hund, wenn du nicht das kleinste Körbchen, sondern das Lieblingskörbchen einpackst, so hat dein Hund immer einen vertrauten Rückzugsort dabei. Sind viele Restaurantbesuche geplant, ist eine faltbare Reisedecke sinnvoll.

Wird oft vergessen, muss aber mit: Kotbeutel und ein Maulkorb, sollte dieser in der Region verpflichtend sein (beispielsweise im ÖPVN und in der Bergbahn).

Mit einem GPS-Tracker hast du deinen Vierbeiner gut gesichert, zusätzlich solltest du deine Kontaktdaten am Hundegeschirr befestigen.

Wetterschutz

Ob große Hitze oder Regen und Schnee - im Urlaub sind die Wetterbedingungen oft ganz anders als zuhause. Unverzichtbar sind wetterfeste Mäntel in kalten und regnerischen Regionen, sofern der Hund keiner Rasse angehört, die mit diesen Bedingungen problemlos zurecht kommt. Praktisch können zudem Hundebademäntel sein, besonders, bei Reisen im Camper. Ein Handtuch gehört dagegen in jedes Gepäck. Bei Hitze können Kühlmatten helfen. Zudem sollte auf empfindliche Nasen und Pfoten ein Sonnenschutz aufgetragen werden. Wasserflaschen für Hunde (siehe oben) sorgen für ausreichend Flüssigkeitsversorgung.

Meine Empfehlungen:

Packliste für Urlaub mit Hund

Bloß nichts vergessen. Das gehört ins Gepäck!

  • Heimtierausweis
  • Hauptfutter
  • Snacks
  • Wasser- und Futternapf
  • Wasserflasche
  • Körbchen
  • Decke
  • Leine
  • Halsband und Geschirr
  • Spielzeug
  • Kotbeutel
  • Hundemantel (je nach Wetter und Hund)
  • Handtücher
  • Maulkorb (Regeln beachten)
  • GPS-Tracker

Lies auch: mit Hund auf die Fähre und durch den Eurotunnel

So verlässt du mit deinem Hund das Festland. Die hundefreundlichsten Fähren in Europa. Alle Infos zu den Anbietern und Abläufen für hundefreundliche Reisen durch Europa (Inkl. Großbritannien).

3. Sicher mit Hund durch den Urlaub: So vermeidest du Krankheiten

Jetzt geht es um die Sicherheit deines Vierbeiners: Warum ein Tierarztbesuch sinnvoll sein kann, welche Krankheiten du kennen solltest (und wie du sie vermeidest) und was in deine Reiseapotheke gehört.

Gründe für einen Tierarztbesuch vor dem Urlaub

Vielleicht ist ein Tierarztbesuch nicht das erste, woran du denkst, wenn es um das Thema Reisen mit Hund geht, dennoch kann es in einigen Fällen Sinn ergeben, zumindest einen kurzen Check-up oder ein Gespräch zu erbitten. Und das selbst dann, wenn dein Hund absolut topfit ist.

Reisekrankheiten vorbeugen: Insbesondere im Mittelmeerraum kann sich dein Hund mit schweren Krankheiten infizieren. Spezielle Spot-ons und Wurmkuren können dies effektiv verhindern. Dein Tierarzt/deine Tierärztin kann dich beraten und die entsprechenden Präparate verschreiben.

Floh und Zeckenschutz: Präparate, die Reisekrankheiten vorbeugen, schützen in der Regel auch vor Flöhen und Zecken. Ansonsten sollte dein Hund unbedingt mit einem effektiven Schutz ausgestattet werden.

Check-up und Beratung: Ob Krallen schneiden oder Zähne und Ohren prüfen: mit einem Check-up gehst du sicher, dass es im Urlaub keine bösen (und vermeidbaren) Überraschungen gibt. Zudem kennt dein Tierarzt/deine Tierärztin deinen Hund und kann dir bei häufiger auftretenden Erkrankungen bereits die passenden Medikamente mitgeben.

Bandwurmbehandlung: Du hast es in Kapitel eins gelesen - einige Länder verlangen eine Bandwurmbehandlung in den fünf Tagen vor Einreise. Diese muss vom Tierarzt im Haustierausweis dokumentiert werden, er kann dir also nicht einfach die Wurmkur mitgeben.

Reisekrankheiten, die du kennen solltest

Bestimmt hast du schon von den sogenannten Mittelmeerkrankheiten gehört. Leishmaniose, Herzwürmer, Babesiose und Ehrlichiose zählen zu den gefährlichsten Erkrankungen, an denen sich dein Hund im Urlaub infizieren kann. Übertragen werden sie durch Insekten, insbesondere durch Sandmücken und Zecken. Spezielle Spot-ons und Wurmkuren können deinen Hund vor diesen Krankheiten schützen. Bitte lass dich von deinem Tierarzt oder deiner Tierärztin beraten.

  • Herzwürmer
  • Leishmaniose
  • Giardiose
  • Babesiose
  • Ehrlichiose

Einfluss des Wetters auf deine Reise mit Hund

Bei vielen Reisen geht es in Länder mit völlig anderen Wetterverhältnissen. Plane frühzeitig, ob du deinen Hund mit spezieller Schutzkleidung ausstatten musst, beispielsweise einem wasserdichten Hundemantel. Bei Reisen in warme Länder empfiehlt sich Sonnencreme für Hunde und ein Pfotenschutz. Ebenso sollte immer ausreichend Wasser für deinen Hund dabei sein. Vermeide, dass dein Hund unterwegs aus Pfützen trinkt (Vergiftungs- und Giardiengefahr). Um den Hund zu kühlen, eigenen sich spezielle Kühlhalsbänder sowie Kühlmatten.

Notfälle auf Reisen

Jede Minute zählt, sollte dein Hund krank werden oder sich gar verletzen. Setze dich daher schon vor der Reise, mit möglichen Anlaufstellen auseinander. Notiere dir die Namen und Telefonnummern der Tierkliniken vor Ort. Das erspart dir jede Menge Stress. Ebenso wichtig: eine gut ausgestattete Reiseapotheke. So gibt es einige Notfallpräparate, die du immer dabeihaben solltest. Dazu zählen neben Verbandszeug und Salben auch Kühlkompressen, Elektrolyte sowie Kohletabletten (bei Vergiftung oder Durchfall).

Schonkost für den Hund bei Durchfall

Eine gute Maßnahme bei Durchfall ist die Morosuppe. Sie besteht aus lange gekochten Möhren. Im Urlaub natürlich nicht immer so leicht zuzubereiten. Die perfekte Lösung für unterwegs: Vorgekochte Morosuppe, die es fertig in Dosen zu kaufen gibt.

Lebensretter GPS

Hund verloren - ein Alptraum, erst recht im Urlaub. GPS-Tracker können der Retter in der Not sein. Zusätzlich sollten deine Kontaktdaten am Hundehalsband oder Geschirr befestigt werden, damit man dich im Notfall schnell benachrichtigen kann.

Erste-Hilfe und Reiseapotheke für Hunde

Im Idealfall bleibt die Reisapotheke unangerührt. Im Notfall wirst du aber froh sein, diese Dinge dabeizuhaben:

  • Verbandsmaterial und Schere
  • Desinfektionsmittel
  • Wundspray oder -salbe
  • Zeckenzange und Pinzette
  • Kühlkompressen
  • Fieberthermometer
  • Parasitenschutz
  • Durchfallpräparate wie Kohletabletten
  • Ohrreiniger
  • Elektrolytpulver
  • Mittel gegen Reiseübelkeit
  • Morosuppe in der Dose
  • Sonnenschutz für Haut/Hitzeschutz für Pfoten
  • Adressen und Telefonnummern der Tierärzte vor Ort


Die vollständige Checkliste für deine Reise mit Hund als Download

Die vollständige Packliste für deine Reise mit Hund inklusive Reiseapotheke kannst du dir ganz einfach downloaden. Falls ich etwas vergessen habe, das dir wichtig ist, kannst du dies im einem dafür vorgesehenem Freifeld nachtragen. 

4. Hundefreundliche Unterkunft finden

Natürlich möchtest du den Urlaub in Unterkünften verbringen, die eine tolle Lage für Ausflüge haben und so manchen Komfort mitbringen. Doch was würde der Hund auswählen, wenn er könnte? Da steht an erster Stelle, die Möglichkeit, schnell und unkompliziert eine Gassirunde machen zu können. Unterkünfte, die direkt im Grünen liegen (oder zumindest in Parknähe bei Citytrips), sind zu bevorzugen. Perfekt ist natürlich ein umzäunter Außenbereich. Achte auch darauf, dass in warmen Regionen ausreichend Schatten vorhanden ist. Zu guter Letzt muss es natürlich erlaubt sein, die Wohnung oder das Hotelzimmer mit Hund zu bewohnen. Wie du das sicherstellst, erfährst du jetzt.

Was du bei der Buchung einer Unterkunft berücksichtigen musst

Nutze bei der Hotelsuche auf Buchungswebsites immer den Filter "Haustiere erlaubt". Achtung: Durch diesen wird dem Hotel bei der Buchung nicht automatisch übermittelt, dass du mit Hund anreisen wirst. Gebe also unbedingt bei den persönlichen Wünschen in der Buchung mit an, dass du mit einem Hund (oder vielleicht sogar mehreren Hunden) reist. Es kann passieren, dass das Hotel dich kontaktieren wird, wenn beispielsweise nur bestimmte Zimmerkategorien mit Hund zur Verfügung stehen. Gleiches gilt für die Buchung von Ferienwohnungen und sogar bei Campervermietungen. Bei Airbnb gibt es mittlerweile die Möglichkeit, den Hund direkt in der Sucheingabe unter Gäste anzugeben, dies wird bei Buchung dann direkt übernommen.

Darf mein Hund mit in den Frühstückssaal?

Selbst wenn du deinen Hund mit in das Hotel nehmen darfst, bedeutet es leider nicht immer, dass er auch Zutritt zu den Speiseräumen hat. Leider geben Hotels dies oft nicht auf ihrer Website an. Besser also beim Hotel vorab nachfragen, wenn der Hund nicht gern allein bleibt. Manche Hotels bieten an, auf dem Zimmer zu frühstücken oder Außenbereiche bzw. Nebenräume zu nutzen.

5. Mit Hund an den Strand

Darf mein Hund eigentlich mit an den Strand? Diese Frage stellt sich bei fast jedem Urlaub mit Hund. Tatsächlich haben Hunde insbesondere in touristischen Regionen keinen uneingeschränkten Zugang zu Stränden. Aber schauen wir doch einfach mal, auf die gängigen, länderspezifischen Regelungen.

Dänemark

Dänemark gilt als eines der hundefreundlichsten Länder Europas. Hier sind Hundeverbote die absolute Ausnahme. Zwischen dem 1. April und dem 30. September müssen Hunde an manchen Strandabschnitten an der Leine bleiben.

Großbritannien

Dass auch Großbritannien überaus hundefreundlich ist, zeigt sich auch daran, dass die meisten Strände hundefreundlich sind. Einige Kommunen verbieten lediglich das Betreten einzelner Abschnitte. Hundeverbote kommen vor, sind aber eher Ausnahme als Regel. Gleiches gilt für Leinenpflicht. Diese ist eher in Wandergebieten üblich, wo Schafe und Kühe weiden.

Niederlande

In den Niederlanden unterscheiden sich die Regeln stark nach Gemeinde, Tages- und Jahreszeit. Üblich ist es, dass sich rechts und links der Badestrände ein Hundestrand befindet. An den Hauptabschnitten sind Hunde ganzjährig fast überall vor neun Uhr morgens und nach neunzehn Uhr Abends erlaubt. Einige Gemeinden gewähren den Zutritt, wenn der Hund angeleint wird. Zudem sind fast alle Strände von Oktober bis April für Hunde uneingeschränkt zugänglich. Du wirst also keinen Ort finden, an denen du nicht mit deinem Hund an einen Strand darfst, wenn auch mit kleinen Einschränkungen.

Frankreich

In Frankreich sind die Regelungen besonders uneinheitlich, was Hunde am Strand betrifft. An Badestränden sind Hunden oftmals verboten. Wie in Holland kann es Ausnahmen für die Nebensaison, sowie für die Morgen- und Abendstunden geben. Dafür gibt es in Frankreich ausgewiesene Hundestrände. In von Natur dominierten Regionen wie der Bretagne, wird das Hundeverbot zudem sehr selten durchgesetzt, sofern die Hunde keine anderen Urlauber stören oder etwas hinterlassen. Zudem sind fast alle Strände für Hunde zugänglich, die nicht in Stadtgebieten verlaufen, sondern sich versteckt in der Natur befinden - und damit ohnehin die erste Wahl für Urlauber mit Hund sind.

Italien

In Italien ist es ähnlich wie in Frankreich. Es gibt zwar viele Strände, die für Hunde verboten sind, dafür findest du zahlreiche spezielle Hundestrände oder kannst bezüglich der Tageszeit ausweichen. Übrigens: Hundestrände in Italien gibt es nicht nur am Meer, sondern auch an den Seen. Kleine Erinnerung: In Italien muss immer eine Leine (1,50 m) und ein Maulkorb mitgeführt werden.

Norwegen

In Norwegen gibt es zahlreiche ausgewiesene Hundestrände, in denen Hunde von der Leinenpflicht, die hier herrscht, befreit sind. Wenn es Verbote gibt, werden diese durch Schilder gekennzeichnet. Die besonders schönen Strände der Lofoten sind übrigens hundefreundlich.

Schweden

In Schweden sind Hundestrände mit dem Schild "Hundebadsplats" gekennzeichnet. Leider gibt es auch häufig Verbote. An den tausenden Seen darf dein Hund nach Herzenslust baden. Nur in ausgewiesenen Naturreservaten können einzelne Badestellen für Hunde gesperrt sein.

Slowenien

An den Seen und im Inland herrscht ein entspannter Umgang mit Hunden. Hier sind sie überall gestattet. An der Küste gibt es dagegen nur wenige Möglichkeiten, mit dem Hund an den Strand zugehen, da fast überall Verbote herrschen. Einen eingezäunten Hundestrand findest du in Izola.

Spanien

In der Hauptsaison sind Hunde an den Badestränden in der Regel verboten. Die Verbote werden mit Geldstrafen durchgesetzt. Ausweichen kannst du an naturnahe Strände und ausgewiesene Hundestrände. In der Nebensaison sind Hunde fast immer erlaubt.

Kroatien

In Kroatien dürfen Hunde nicht an die offiziellen Badestrände. Dafür gibt es die sogenannten wilden Strände, wo Hunde toleriert werden, sowie ausgewiesene Hundestrände.

Deutschland

Und wie ist es in Deutschland? Auch hier sind Hunde nicht uneingeschränkt an Stränden willkommen. Häufig gibt daher es extra ausgewiesene Hundestrände. Besonders weitläufige Hundestrände findest du auf den Nordseeinseln.

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